Es war ja nicht immer so, dass alles unbeschwert war, auch wenn die Kinder weniger davon spürten, als wir Großen.
Aber gerade jetzt kommt mit der Sommersonne, diese Leichtigkeit.
Bei uns ist vor einiger Zeit Material zum Balancieren eingezogen und die Kinder üben sich fleißig daran und wenn es im Spielzimmer zu langweilig wird, wandern sie mit Sack und Pack in unseren Jausenplatz wo sich dann noch mehr Möglichkeiten anbieten um seine Fähigkeiten zu trainieren oder vorzuführen. Sehr abenteuerlich manchmal und so manch fehlender Herzschlag ist diesen Übungen zuzuschreiben.
Aber macht nichts, die Kinder üben sich und freuen sich über ihr Können.
Im Kinderkreis haben wir, passend zu den Insekten, ein Flohlied gesungen, es hat den Kinder sehr viel Spaß gemacht. Schon die Überlegungen wo der Floh wohl zu beißt und anschließen auch der Text, der mehr oder weniger, spielbar ist, und einfach nicht viel Sinn macht.
Aber darum geht es ja gar nicht, denn so ein Liedchen hat soviel zu bieten, das die Kinder nicht einmal ahnen. Ihnen macht es Freude und wir fördern so allerhand dabei, eine gute Symbiose.
Viele unserer Kinder haben Pläne schon im Kopf, wenn sie kommen und auch wenn sie oft zu „faul“ 🙂 zum Suchen sind, wo sich die geeigneten Materialien befinden, die wohlgemerkt immer am selben Platz sind, sofern ein wenig Ordnung herrscht, entstehen ganz wunderbare Sachen.
Häuser wurden diese Woche gebaut und dann mit nach Hause genommen, wo sie dann hoffentlich bespielt werden, heute war es eine Stehlampe aus 2 Joghurteimern und Papptellern.
Auch draußen geschieht zur Zeit Spiel, am Wasser, im Sand, bei den Kräutern. Alle zusammen, meistens friedlich, auch wir haben die Kinder, die sich manchmal lautstark etwas einfordern, oder nicht allzu sanft miteinander umgehen, aber irgendwann, sind alle Grenzen geklärt und ausdiskutiert und ein einträgliches Spiel passiert an allen Ecken.
Wir hoffen sie bleibt, die Sommerleichtigkeit und schwappt auf alle über.