Jeder hat wohl irgendwo sein Lieblingsplätzchen, an dem er Dinge tut, die ihm einfach guttun. Von ausruhen, über nachdenken oder einfach nur schauen. Ich hab auch mein Lieblingsplätzchen, es ist im Garten unter einer Kletterrose, mitten drin Platz um innezuhalten, das Geschehen rund um mich herum zu beobachten, die oder andere Arbeit zu entdecken. Aber am liebsten sitzen ich da mit meinem Korb voller Wolle und lass das eine oder andere wollige Stück entstehen. Es macht mir Spaß zuzusehen wie aus einem Knäuel weicher, feiner Wolle etwas entsteht. Handarbeiten ist auch fast so wie Meditation, wenn man nicht grad an einem komplizierten Muster arbeitet, dann lässt es sich herrlich dabei nachdenken, die Gedanken schweifen zu lassen, schöne Gedanken, aber auch über Geschehnisse, die einem Sorgen bereiten. So manch gute Idee ist mir schon während dieser Zeit gekommen.
Zur Zeit entstehen in diesen Stunden Puppenschuhe, da wir festgestellt haben, dass die Puppenkinder im Kindergarten zuwenig Schuhwerk haben und oft an kalten Füßen leiden 😀
Wer sie nachmachen möchte sie sind ganz einfach:
8 – 10 Luftmaschen anschlagen – je nach Fußgröße
Für die Sohle:
5 Stäbchen in die erste Masche häkeln, Stäbchen bis ans Ende der Luftmaschenreihe und dann wieder 5 Stäbchen in die gleiche Masche und weiter in die Anschlagmaschen wieder Stäbchen häkeln mit einer Kettmasche schließen.
2. Reihe: die 5 Stäbchen an den Enden verdoppeln – in jedes Stäbchen 2 häkeln, dazwischen einfach wieder Stäbchen.
Fußteil:
3. Reihe: In den hintern Teil der Stäbchen einstechen und eine Reihe Stäbchen häkeln.
4.Reihe: rundherum Stäbchen häkeln im vorderen Teil des Schühchens jeweils 4x 2 Stäbchen zusammen abmaschen.
5. Reihe wie 4.Reihe
Für das Verschlussband ca 10 Luftmaschen anschlagen und eine Reihe Stäbchen häkeln annähen und mit Knöpfen verzieren. Fertig .
eine schönen Sonntag und ein paar genussvolle Musestunden oder auch Minuten, auch das ist manchmal schon sehr schön und entspannend wünscht euch Christa