Die Ostergeschichte ist wohl die Geschichte von Jesus die gleichzeitig berührt, ärgert und zornig macht und trotzdem viel Freude beinhaltet. Jedes Jahr erzähle ich die Geschichte und jedes Jahr geht es mir ans Herz wie sehr die Kinder mitfühlen, mitleiden und sich freuen können. Jesus ist zu einem Freund geworden, einem Freund den man ins Herz geschlossen hat, den man nicht leiden lassen will und auch wenn ich vor allem den Leidensweg so behutsam wie möglich erzähle, bleibt einige Details einfach nicht erspart. Ich verwende eine Art Kindersprache, die sie verstehen, Dinge die sie kennen und erzähle auch wie sehr seine Freunde erschrocken sind, wie sehr sie sich gewünscht haben, dass alles anderes kommt und doch verstanden haben. Die Kinder verstehen auch, sie erahnen ein Wissen in sich, das nur Kinder haben können, weil sie weniger hinterfragen und weniger Zweifel haben. Sie nehmen es so wie es ist und sie spüren in ihren Herzen, dass alles so seine Richtigkeit hat und es trotz allem zu einem wunderbaren Ende führt. Am Donnerstag werden wir dieses Fest feiern, der Herr Dekan wird bei uns sein und wir werden mit unseren Liedern und unserer Freude die Osterkerzen erstrahlen lassen.
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