Neuankömmlinge – neue Kinder – die jüngsten in einer ganzen Schar schon eingesessner Kindergartenprofis 🙂
Ganz scheu und schüchtern kommen sie an der Hand der Mama und nicht gewillt sie loszulassen. Doch die Augen die wandern gleich von einem zum anderen, zu den Kinder die erwartungsvoll in der Garderobe stehen und die „Neuen“ begrüßen oder besser überfallen mit allen möglichen Tipps und Ratschlägen, aber auch mit stillem Staunen. Erwartungshaltung auf beiden Seiten – Was wird das wohl sein? Das Neue, wird es mir gefallen? so fragen sich wohl die Kleinen. Die Großen werden wohl denken: Schon wieder jemand auf den wir Acht geben müssen, wo vieles wieder anders läuft, wo die Zeit die ich für sie habe, wieder geschmälert wird.
Ein großer Tag für alle,aufregend, erwartungsvoll, anstrengend und spannend. Drei kleine neue Kinder werden wir in der nächsten Zeit in unsere Gemeinschaft aufnehmen, sehr behutsam und achtend. Aber bald werden sie einfach dazugehören, als ob sie immer schon dabei gewesen wären, als ob nie etwas anders war.
Manchmal finde ich es schon schwierig für die jungen Kinder, sie kommen in eine fertige Gruppe, in der so manches wie von selbst läuft. sie sind von Anfang an einfach Teil davon, lernen ganz schnell von den anderen. sie haben nicht Möglichkeit der langsamen Zeit vom Herbst und doch es geht wunderbar, sie werden einfach vom Strom mitgerissen und haben oft schneller einen Platz in der Gemeinschaft gefunden, als die Kinder im Herbst.
Schön, für beide Seiten, für die Kindergartenkinder Abwechslung im Lauf des Jahres, ein wieder Rücksicht-nehmen aufeinander, ein Voneinander-lernen und eine neue Behutsamkeit und Teilnahme am anderen.
Für die neuen Kinder – ein Kennenlernen und Teilhaben an der Gemeinschaft einer neuen Gemeinschaft ausserhalb von der Familie.
Das einzige das schmerzt – die Mama bleibt nicht da, aber auch das lernt man mit der Zeit und freut sich zu mittag auf ein Wiedersehen.