Wie jedes Jahr zur gleichen Zeit so beschäftigen wir uns auch heuer mit einem Mann, der viel Gutes getan hat.
Der hl.Martin und der Bettler ist wohl eine sehr bekannte Geschichte und für die Kinder eine wunderbare Tradition und Erfahrung.
Erfahrung deshalb, weil unsere Kinder nicht nur die Geschichte hören, sondern sie werden eins, mit Martin und seinem Pferd, mit dem Bettler, den Gänsen und am Ende mit dem Bischof Martin.
Längst sind die Laternen fertig und die Lichter leuchten auch immer wieder unsere Räume aus, aber jetzt kommen die Figuren, dazu und der Inhalt.
Die Kinder fühlen den Bettler, wenn wir vorbei gehen und nicht hören, wie er ruft und bittet, sie spüren die Wärme des Mantel, den Martin mit ihm teilt und wohl können sie auch die Freude nachfühlen, die er empfunden hat.
Sie übernehmen aber auch Martin, reiten stolz mit seinem Pferd ihre Runden und keiner möchte nicht mindestens einmal Martin oder Pferd sein.
Heute haben wir die gesamte Geschichte mit in den Turnsaal genommen und während die Räuber eine Stadt für Martin bauten und einen Sternenhimmel erleuchten ließen und die Geschichte hörten und dazu sangen, ritten wir mit unseren Pferden durch den Raum, spielten die Gänse die Martin verraten haben und teilten am Ende unsere Lichter.
Noch eine ganze Weile wird die Geschichte uns beschäftigen, wir werden überlegen was wir alles teilen können oder manchmal auch müssen, weil es nicht anderes geht, denn unsere Jacken können wir nicht einfach auseinander schneiden, da hat wohl keiner etwas davon.
Aber ein wenig Mitgefühl und zuhören, schadet keinem und das wissen auch die Kinder und das können sie auch schon sehr gut.
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