Es hat sich in diesem Jahr so eingebürgert, dass wir immer am Donnerstag ein spezielles Angebote für unsere Großen machen. Und immer, wenn ich dann im Lauf des Vormittag die Runde gehe und meine Schukis bitte zu mit zu kommen, fragt einer: “ Ja müssen wir denn jetzt in die Schule?“Ich antworte immer dasselbe: “ Nein so schnell lass ich euch nicht gehen, eine ganz Weile bleibt ihr noch hier bei mir .“
Heute hatte ich die Spiele der 4 Adventkerzen vorbereitet, das Ziel war, dass am Ende auch alle brennen, wobei, das nur ein netter Nebeneffekt war.
Das Spiel der 1. Kerze, war ein Tastspiel und die Kinder hatten die Aufgabe 2 gleiche Sterne heraus zu fischen.
Das Spiel der 2. Kerze waren Weihnachtsrätsel, wobei die Reimform der Rätsel die Kinder ganz schön ins Grübeln gebracht hat, musste man doch immer mal wieder ums Eck denken und vor allem zuhören.
Das Spiel der 3. Kerze war ein Würfelspiel, gefunden haben ich die Idee in einem der Bücher von Christel van Dieken ( Werkstattpädagogik) und es macht eine Menge Spaß.
Es braucht nur 1Million Würfel, sagten die Kinder nicht ich 🙂 Irgendwann zählen wir sie unsere Würfel, heute haben wir etwas anderes gemacht.
Also Würfel aufs Tablett und was machen die Kinder? Sie werfen einen Blick darauf und dann wird gleich in Farben los sortiert und verhandelt wer was und wie hat. Am meisten haben wir weiße und am wenigsten gelbe, nur zur Info.
Dann kam unser Spiel: Jedes Kind sollte sich 10 Würfel heraus zählen. Ein zusätzlicher Würfel und eine Glocke stehen in der Mitte. Dann wird mit dem einen gewürfelt und die Kinder sollen so schnell es geht, alle ihre 10 Würfel auf die gleiche Zahl drehen, wer fertig ist, klopft auf die Glocke.
Nach 3 Runden hatten sie den Dreh raus und dann wurde ein Wettkampf draus. Ein gutes und spannendes Spiel, bei dem soviel geübt wird.
Das Spiel der 4. Kerze war kein Spiel sondern Fingergymnastik oder besser eine Übung für die Schreibmotorik. Ein Tannenbaum mit beiden Händen und einem Spruch dazu. Am Ende haben die Kinder den Baum noch verziert und dann die letzte Kerze angezündet.
Fertig der Vormittag, nein war er nicht, denn das Adventstündchen am Ende des Tages lassen wir uns so schnell nicht nehmen.