Letzen Samstag war ich auf einer ganz wunderbaren Fortbildung, sie nannte sich „Tugendarbeit mit Kindern“ mit Claudia Veiter, ihr kennt sie allen, denn ihre Lieder singen die Kinder immer und immer wieder. Unsere Martinslieder waren von ihr und im letzten Jahr das Muttertagslied.
Ich hatte schon viel davon gehört und darüber gelesen und auch einen Vortrag besucht und war sehr angetan darüber. Nämlich den Kindern wieder nicht nur etwas neues beizubringen, sondern auch selbst zu leben.
Nun ist es so, dass wir alle 350 Schätze in uns tragen, eben genau diese Tugenden: Freundlichkeit, Achtsamkeit, Fürsorge, Geduld, Gerechtigkeit, Ehrfurcht, Menschlichkeit, Respekt um nur einige zu nennen.
Die Frage war nun, wie können wir unseren Kindern nicht nur etwas vorleben, sondern genau diese Eigenschaften wieder beim Wort nennen und den Kindern ihren Wortschatz erweitern.
Nun hatte ich mir für diese Woche eine Geschichte ausgesucht: Das Häschen und die Rübe und wie so oft mir auch überlegt, was wir alles mit der Geschichte anfangen können. Da fiel mir auf, das einige der Schätze in der Geschichte vorhanden sind und war gespannt, was die Kinder herausfinden. Sie fanden eine Menge. Ihr müsst wissen, das Häschen findet zwei Rüben und isst eine davon, die andere verschenkt, er weil er meint sein Freund hat auch Hunger und nun geht die Rübe von Freund zu Freund, weil jeder an den anderen denkt, bis sie am Ende wieder beim Häschen ankommt, aber auch diesmal isst es die Rübe nicht allein, sondern kocht für alle eine Suppe.
Freundlich meinten die Kinder ist das Häschen und es schaut dass es dem anderen gut geht, er teilt usw. Ich habe ihnen noch ein zusätzliches Wort gegeben, nämlich Achtsamkeit. Was das bedeutet wollten sie wissen: Wir geben aufeinander Acht und schauen was der anderen braucht. Damit waren sie einverstanden.
Auch heute spielten wir die Geschichte noch einmal und hatten viel Spaß mit dem Weiterverschenken und damit wir in unserer kleinen Gemeinschaft auch alle etwas von 2 Karotten haben, backten die Kinder mit Nina Karottenmuffins.
Jetzt werden wir sehen, was wir mit unserer Achtsamkeit anfangen und wie wir auf uns und unsere Gemeinschaft schauen, damit es uns allen gut geht.
Wir wünschen euch ein achtsames Wochenende, seit gut zu euch.