Wieder ist ein besonderer Freitag zu Ende. Besonderes deshalb, weil wir heute einen Ausflug in den Winterwald gemacht haben, genauer gesagt in den Hochwald vom Zellberg.
Dort durften wir mit Hubert, Josef und Matthias und seiner Hündin Aysha die größte und höchst gelegenste Futterstation besuchen.
Eine Futterstation an der hauptsächlich Rehe und Hasen alles finden, was sie in der Kälte des Winters brauchen.
Rund 2 Tonnen Futter verspeisen die Tiere im Winter und alles wird von der Jägerschaft finanziert, hinauf gebracht und verteilt. Regelmäßige Kontrollen sind notwendig damit es die Tiere im Winter gut haben.Heute durften die Kinder die Behälter wieder voll füllen und so ihren Beitrag leisten.
Wir haben einges rund um die Tierwelt unserer Berge erfahren, wissen nun, dass es wenig Hirsche gibt, weil den Bäumen nicht gut tun und dass Dachse auch recht große Schäden anrichten können.
Und wir konnten zwar keine Tiere entdecken, denn dafür war die muntere Kinderschar ein wenig zu lebendig dafür aber viele Spuren sehen. Rehe z.B machen sich einen gemeinsamen Weg und mögen es auch nicht gerne, wenn sie bis zum Bauch im Schnee versinken.
Dachse kommen ungefähr alle 14 Tage aus dem Bau und holen sich etwas zu fressen, nur wenn es ganz kalt ist bleiben sie in ihren Höhlen und schlafen.
Auch Hasenspuren konnten wir sehen, den Schneehasen und den Feldhasen und was gibt es da zu berichten? Schneehasen haben ganz dicke Pfoten, fast so wie „Schi“, damit sinken sie im Schnee nicht ein und können dann umso schneller vor ihren Feinden davon hoppeln. Die Feldhasen haben es nicht so einfach, denn ihre schmalen Hinterpfoten versinken.
Damit die Kinder die Tiere sehen können, haben uns die Jäger Exponate mitgebracht und an die jeweiligen Spuren gestellt und der Fuchs der darf dann die nächsten Tage bei uns im Kindergarten stehen und ich werde schauen, was es rund um den Fuchs zu erzählen gibt.
Vielen lieben Dank an euch 3 Jäger, der Vormittag war spannend und wundervoll, wie wertvoll eure Arbeit ist, das konnten wir heute erfahren und wieviel Arbeit dahinter steckt, an die keiner denkt, weil es einfach getan wird, das wissen wir jetzt ganz genau.
Und noch etwas, wenn man so hoch oben ist und ins Tal blickt und rundherum dann weiß man wie schön unsere Heimat doch ist.
Weiter Eindrücke findet ihr in der Galerie