Dieses Mal schon am Donnerstag, weil es mit Sicherheit der Highlight der Woche war und wir den morgigen Freitag ein wenig rasten, Werkarbeiten fertigstellen, ein wenig singen und den Rest des Tages auf dem Rodelhügel verbringen.
Heute aber war SCHOKOTAG und ein gibt wohl recht wenige Kinder, denen beim Wort allein schon das Herz aufgeht und der Mund wässrig.
Wenn schon Dschungel, dann mit allen Sinnen und die KAKAOPFLANZE wächst nun mal im REGENWALD.
Unsere beiden Begleiter “ Herbie“ der „Papagei“ und „Alexander“ die Forschermaus erzählten den Kindern die Geschichte des Kakao.
Der
1. erst nur den Männer vorbehalten war, weil er als berauschend empfunden wurde
2.als Zahlungmittel galt und
3. eigentlich noch gar nicht richtig schmeckte, weil er so bitter war.
Mit den paar Hilfsmitteln konnten die Kinder in ihrer Fantasie Kakaobohnen ernten, Bilder der Kakaopflanze und der Ernte betrachten und anschließend die Schokolade der Azteken verkosten.
Ganz der Geschmack der Kinder war es wohl nicht, dafür aber, die Süße der Schokolade, die es dann zu verkosten gab, denn aus Kakaobohnen, die erst geröstet und gemahlen werden, entsteht Kakaobutter und Kakaopulver. Ja und dies brauchen eben die Schokoladehersteller.
Wir genossen die kleinen Stücken Schokolade ohne Kauen, nur Schmelzen lassen im Mund, aber auch da erfuhren wir die Unterschiede und die dunkle, stark kakaohaltige Schoko steht wohl nicht auf der Lieblingsliste der Kinder und ob weiß oder Vollmilch, da waren sie sich uneins, da hat jeder seine eigenen Vorlieben und einer unserer Kinder horchte auf, als er erfuhr, dass die erste Schokoladefabrik in der Schweiz war, denn genau da wohnt seine Oma und wie er immer wieder betont, dahin muss man sehr weit fahren. Wie gut, dass es die Schokolade inzwischen auch bei uns gibt, sonst hätte wir für die braunen Köstlichkeiten eine sehr weite Reise.
In einem Topf kochten wir unsere eigene Schokolade, mit den Zutaten, die in jeder Schokolade zu finden sind: Fett, Zucker und Kakao.
Damit wir aber auch morgen noch etwas haben von unserem Schokotag haben wir mit unserem Kakaopulver auch noch gebacken und köstliche Schokocrossis und Brownies hergestellt.
Viel Arbeit hatten die Kinder für einen kurzen Vormittag, aber es sollte sich lohnen, denn für die fleißigen und aufmerksamen Schokopflücker, Verkoster und und Bäcker wartete eine Überraschung, denn zur Jause gab es nicht nur die heißbegehrte Nutella sondern auch einen Schokobrunnen und Erdbeeren, Weintrauben und Kekse schmecken damit doppelt so gut.