Kein Kinderlabor ist besser als die Natur.
Das einzige das man den Kinder zur Verfügung stellen soll,
ist ein wenig Material. Becherlupen, ein Blatt Papier, eine glatte oder auch raue Oberfläche, Naturbausteine….. Alles andere finden sie ganz von selbst und sei es auch noch so winzig.
Mit diesen Dingen ausgestattet gingen die Kinder heute auf Entdeckungsreise, ganz von allein und eigentlich waren die Regenwürmer schuld, die sie unter den Stämmen und
Brettern fanden. Schnell wurde eine wunderbare Aktion, daraus und Käfer, Spinnen und andere Kriechtiere wurden gefangen, gefüttert und begutachtet.
Wir haben einen wilden Garten, bei uns wächst einfach alles, falls es wächst und nicht schnelle eifrige Kinderfüßchen schnell „Straßen“ in den Rasen laufen. Also mit englischem Rasen und 3 cm Kantentiefe, da läuft nichts. Dafür finden sich aber Löwenzahn, Gänseblümchen,
Hahnenfuß, Spitzwegerich, Vergissmeinnicht und sogar Warzenkraut im Garten. Alles Kräuter die den Kinder gefallen, die gepflückt werden und heute als Malfarben gedient haben.
Schnell war eine Runde dabei, diese neuen und unbekannten Malfarben auszuprobieren und sie fanden allerhand das zum Malen geht.
Und während die einen malten, die anderen Regenwürmer als Haustiere hielten, immer darauf bedacht, dass es ihnen gut geht, waren unsere eingeschworene Mannschaft dabei die Sandkiste in einen Teich zu verwandeln und sie wurden nicht müde mit kleinen Schaufeln, das Wasser mühsam aus den Reifen zu schöpfen.
Ihr seht kein Labor der Welt ist so gut wie die Natur und wir sind dankbar so einen Garten als täglichen Spielplatz haben.