Ende gut alles gut!

Eine schöne Reise ist heute zu Ende gegangen.

Die Zeit in der Räuberhöhle, rund um die Bremer Stadtmusikanten und dem Räuber Hotzenplotz, war ausgefüllt mit vielen Momenten, die Freude gemacht haben und die uns zumReden, Philosophieren und Nachdenken gebracht haben. Aber auch zum Schmunzeln und Lachen, Schimpfen und Ärgern. 🙂 

Eine Mischung aus Lesen, Erzählen, Singen und Spielen, Basteln und Backen war das Reisepaket.

Gestern haben wir nun das Ende des Räuber Hotzenplotz gehört, er sitzt nun hinter Schloß und Riegel und wartet auf sein Urteil. Gerecht will man meinen, hat er doch nicht nur die Kaffemühle der Großmutter gestohlen, sondern auch Kasperl und Seppl entführt. Wobei die Kinder heute mit dem Wort entführt gar nicht einverstanden waren. Wir starteten also ein paar Überlegungen: Sind sie freiwillig beim Räuber geblieben und wie war das mit dem Verkauf an den Zauberer, waren sie damit einverstanden, am Ende stand fest, es war nicht richtig vom Räuber und es war doch eine Entführung. 

Aber Ende gut alles gut, mit ein paar Helferlein, die die Kinder alle wissen, landete der Räuber beim Wachtmeister.
Heute haben wir das Fest mit der Großmutter gefeiert, die ja so froh war als Kasperl und Seppl wieder da waren und ebenfalls ihre heißbeliebte, singende Kaffeemühle.

Aber wir hatte Gäste dabei, jeder Darsteller aus dem Buch kam zu Besuch und brachte etwas mit:

Der Kasperl ein Kartoffelspiel, der Seppl einen Sack voll Schuhe, der Räuber einen Tanz, der Zauberer ein Verzauberungsspiel und der Wachtmeister ein Suchspiel.
Die Fee allerdings, die brachte alles für einen schön gedeckten Tisch und ein Geschenk in der Zauberkiste.
Die Großmutter brachte den Kuchen, den die Kinder gestern noch gebacken haben.

 

So staunten sie über den leuchtenden, schönen, goldenen Tisch, die Rakete im Kuchen und ließen sich den Kuchen schmecken, plauderten und waren guter Dinge.

Am Ende schauten wir noch in die Zauberbox. Ich hatte für jedes Kind ein Lesezeichen vorbereitet, mit dem Räuber drauf und ein Dankeschön auf der Rückseite.
Ich bedankte mich für die schöne Reise mit ihnen und sie suchten sich ein Lesezeichen heraus, da meinte eines der Kinder: „Ich sage dir danke, weil du uns mitgenommen hast auf diese Reise.“ So ein lieber von Herzen kommender Dank, ich freute mich sehr darüber und hoffe mit den Kinder noch viele dieser und anderer Reisen zu machen.

Das Buch gehört in jede Bibliothek und wer von den Kigakids noch einmal drin lesen will, der braucht es nur zu holen, es ist immer für euch da. Vielen Dank meine lieben Räuber, es hat sehr viel Spaß gemacht mit euch.