Heute war es wieder soweit, dass unser Adler ein kleines
Stückchen weiterfliegen kann. Noch ist der nicht am Ziel seines Traumes, noch schlängelt der Fluss unter ihm, durchzieht das Tal mit einem blauen Streifen.
Wir durchstreifen wie jedes Mal am Anfang seinen Weg, spielen die Musik der Erde, begegnen den Tieren am Wasser. Der kleine Adler uns sein Freund der Indianer begrüßen auf ihre Weise die Kinder und ziehen mit Gesang ihre Runden.
Am Ende des Tages landet der Adler auf einem hohen Baum, angelockt durch die Gesänge von Indianer, heimische Gesänge, die der Adler schon kennt.
Langsam wird es dunkel, Eulen sind zu hören, die die Nacht herbei rufen und die Indianer haben sich ein Feuer gemacht. Sie sitzen drumherum, singen gemeinsam, erzählen sich Geschichten.
Der Adler staunt über die Macht des Feuer, die Wärme die es ausstrahlt und die leuchtenden Farben.
So haben auch wir uns ein Feuer gemacht, ein kleines Feuer, jeder für sich und eines für uns gemeinsam.
Aber wie klingt so ein Feuer? Mit Zwiebelschalen, danke für diesen Tipp liebe Kollegin, und kleines Holzstückchen ließen wir Feuermusik erklingen und es war fast so, als ob es wirklich brannte.
In unseren Werkstätten wurden heute Feuerbilder gezaubert und ein Indianer angemalt und es standen noch andere
Materialien bereit, keine zum Malen oder Kleben. Aus Mehl, Öl, etwas Zucker und Salz, Milch und Germ entstand ein Brotteig.
Aber es geht doch nichts über ein richtiges Feuer. Es ist gefährlich und heiß und es kann ganz schön weh tun, aber wir waren sehr vorsichtig mit dem Feuer.
Doch wozu brauchten wir eines?
1. war es gar nicht warm am heutigen Tag und 2. hatten wir uns Brotteig vorbereitet, den wir um Stöcke gewickelt haben und so wurde unser Stockbrot am Feuer ganz schön knusprig und super gut.
Ein toller Tag mit neuen, spannenden Erfahrungen, netten Gesprächen am Feuer und die Erkenntnis, dass es gemeinsam am besten ist.
Nächste Woche fliegt er wieder unser kleiner Adler und nicht lange, dann wird er am Ziel sein, am Ziel seines Traumes.