Wenn am Morgen schon unser Gemeindearbeiter Michl kommt und eine Fuhre Sand bei sich hat.
Ja dann, dann hat er sicher mindestens 10 kleiner Helfer, die überall sind, im Auto, ums Auto, nahe an der Schubkarre auf dem wachsenden Sandhügel, zwischen seinen Beinen.
Und wenn dann der Sand da ist wo er hin gehört, dann gibt es auch um halb 10 am Vormittag keine noch so gute Ausrede, um die Kinder in den Räumen zu behalten.
Also Stiefel an und los gehts.
Es wurde geschaufelt, gebaggert, geplant und studiert ,manchmal mit Kinder, die wie die Bauaufsicht am Rande zu schauten und Tipps gaben, aber mit viel Schwung und Elan und am Anfang waren nicht einmal die schweren Wassereimer zu schwer.
So eine Freude als der Flusslauf dann fertig war und endlich das Wasser dorthin rann wo sie es haben wollten.
Fuhre um Fuhre Wasser wurde geholt und zur Baustelle gekarrt.
Zur Mittagszeit dann nur noch stumme Zeugen der Betriebsamkeit, denn die Stiefel waren dann zu warm und barfuß ging es leichter.
Schmutzige, fröhliche und zufriedene Kinder gingen heute einmal wieder nach Hause.