Auf der Zauberinsel

Da waren wir heute wieder und haben Krambambuli seine schlechte Laune vertrieben.
Welche Farbe hat das Glück heißt diese Woche bei uns und den ersten Schritt haben wir heute mit Kinderyoga gemacht.
Wir trafen uns dazu auf unsere Zauberinsel im Turnsaal begrüßten uns überlegten wie es uns geht und machten mit unseren Gefühlen gleich ein flottes Tänzchen. Die Sonnenkinder ließen die Strahlen leuchten, die Donnerkinder stampfen und die Regenkinder machten sich ganz klein. Dann ging´s los, Krambambuli erzählte von seiner Misere und dann ging es auf dem Fußweg ins rote Land. Verschiedene Gangarten haben uns dort hingebracht. Da Krambambuli ziemlich zornig war, gingen wir als erstes ins rote Land des Zorn. Laut und stampfend wie die Sumoringer oder der Löwe.
Aber am Ende hieß es dann: Was braucht er um glücklich zu sein?
Im Angebot hatten wir eine Atmentechnick die Holzfäller heißt und eine Partnerübung, denn mit helfenden Händen geht alles viel leichter.

Über Wasser kamen wir dann ins Tränental.
Im Tränental, wurde es dann schon ruhiger, aber auch trauriger, wir rollten uns ganz klein zusammen und hielten inne.
Im Lotussitz stöhnten wir noch vor uns hin, suchten uns dann einen Freund und bildeten gemeinsam ein Herz, das ganz bestimmt alle Tränen trocknet.

Weiter ging es auf dem Luftweg – fliegend, flatternd und surrend flogen wir ins Land der Freude.
Dort angekommen tanzten wir zu einem Lied rund um unsere Matten.
Soviel Aktion Zeit für ein bisschen Ruhe – während die Kinder ausruhten, überlegte ich für sie noch einmal was der Mensch so braucht. Eine Umarmung, tröstende Worte, Menschen die da sind und das Gefühl richtig zu sein, egal wie man sie fühlt.

Ausgeruht suchten wir uns wieder einen Freund, standen Rücken an Rücken beugten uns vor bis wir sein Gesicht zwischen unseren Beinen sehen konnten, reichten uns die Hände und sagten:
Ich seh dich und du bist richtig wie du bist.

Am Schluss setzten wir uns noch einmal in den Lotussitz, legten die Hände aufs Herze und sagten zu uns selbst und all den anderen: Ich bin richtig wie ich bin.
Die Kinder schlossen die Augen und ich ging von Kind zu Kind malte ihm ein Herz auf den Rücken und sagte:
Du bist richtig wie du bist.

Und Krambambuli der kuschelt sich wieder an seinen Freund Flusi 🙂