Die Adventtage vergehen, einer nach dem anderen, laut und leise voller Vorfreude und Aufregung, dazwischen: Adventliche Düfte, Kerzenschimmer und Weihnachtslieder, nicht immer friedlich und still, aber meistens fröhlich. 
Eine Herausforderung an uns, den Kindern die Tage mit Dingen zu füllen, die sie einerseits herausfordern und andererseits wieder zur Ruhe bringen und ihnen trotz allem viel Zeit und Raum geben, das zu tun was sie tun möchten.
Gestern hatte ich den Kindern Wichtelspiele mitgebracht, besser gesagt, Theodor hatte sie mitgebracht mitten aus seinem Wichteldorf. Jedes Spiel war in einem Wichtelschuh versteckt und der musste erst gezogen werden.
Aber erst musste jedes Kind eine Eintrittskarte haben und bekam dafür einen goldenen Fingernagel, dann zogen wir einen magischen Kreis und los ging’s.
Die Schuhe hingen alle an einer Schnur und die langen Fäden trafen sich alle in der Mitte, man wusste also nie genau, welcher Schuh an welchem Faden hing, Immer 2 Kinder entschieden sich für einen Faden und zogen daran und staunten oft, welcher Schuh nun in die Mitte kam.
In den Schuhen waren Wichtelbriefe, jedes mit einer Aufgabe versteckt: ein Lied, ein Wichteltanz, Wichtelgymnastik, eine freundschaftliche Massage, eine ruhige Minute mit einer brennenden Kerze, ein Schneezauber, ein Eiszapfenzauber und eine Aufgabe: Christbaumkugel zu Bildern zu gestalten.
Schneezauber – ist Zauberschnee der mit Wasser aktiviert wird und der Eiszapfenzauber gelingt meistens mit dem Inhalt der Handwärmer.
Auf jeden Fall sehr spannend zum Zusehen und zum Staunen, was es doch so alles gibt.
Am Ende hing noch ein Schuh an einem goldenen Faden und der hatte dann am Ende auch etwas Gutes bei sich. 
Heute haben wir in der Goldwerkstatt unsere Bilder noch vergoldet und nun zieren sie unsere Garderobe und lassen sie im Glanz erstrahlen 🙂 und Theodor sitzt wieder auf seinem Berg, lächelt und begleitet uns Tag für Tag, wenn das Glöckchen klingt.